Externe Festplattengehäuse sind beliebt - kann man doch so schnell den Datenspeicher an den eigenen Computer anschließen und beispielsweise seine Daten sichern.
Das so etwas auch schnell zum Datengrab werden kann, zeigt das folgende Beispiel:
Um Daten von einem alten PC auf einen neuen PC zu übertragen wurde die "alte" Festplatte in ein externes Festplattengehäuse eingebaut. Das ist mit 4 Schrauben schnell erledigt.
Allerdings geht es häufig recht eng zu, und wenn die Festplatten mit 7200Upm laufen, wird es im Inneren ziemlich warm. Nach 24 Stunden Dauerbetrieb hörte man von der eingebauten Festplatte nur noch Schleif- und Klackgeräusche - ein Zugriff auf die Daten war nicht mehr möglich. Das Gehäuse war ziemlich warm - die Festplatte im Inneren jedoch wesentlich heisser.
Glücklicherweise wurden alle Daten vorher erfolgreich auf den neuen Computer kopiert!
Da die Festplatte nach dem Abkühlen immernoch ausschliesslich Schleif- und Klackgeräusche von sich gab, wurde die Festplatte geöffnet - die normaleweise blank polierten Magnetscheiben waren sichtlich mitgenommen.
Als Ursache für den Ausfall kommt in diesem Fall nur die Hitze innerhalb des Gehäuses infrage - die Platte lief schliesslich mehrere Jahre problemlos im Inneren eines PCs. Und bei diesen Schleifspuren kann von schleichendem Tod nicht die Rede sein.
Es lohnt sich also, beim Kauf von externen Gehäusen auf die inneren Werte zu schauen - gute Wärmeableitung kann Daten retten!